Egal, ob Start-Up, KMU oder Konzern: Diese zehn Schritte bringen Dich auf einen sicheren Weg, wenn Du Dein Logo erstellen lassen möchtest.
Wenn Du ein Logo erstellen lassen möchtest, gibt es einige wichtige Aspekte, die Du beachten und vorbereiten solltest. Ein gut gestaltetes Logo ist nicht nur ein ästhetisches Element, sondern ein zentrales Werkzeug, um Deine Marke zu repräsentieren und eine emotionale Verbindung zu Deiner Zielgruppe herzustellen. Im Folgenden findest Du eine umfassende Anleitung, die Dir hilft, den Prozess erfolgreich zu gestalten.
1. Definiere Deine Ziele und Dein Vorhaben
Bevor Du mit der Logo-Erstellung beginnst, solltest Du Dir über Deine Ziele im Klaren sein. Frag Dich:
Was soll das Logo ausdrücken?
Welche Emotionen soll es bei meiner Zielgruppe hervorrufen?
Wie soll es sich von der Konkurrenz abheben?
Es ist wichtig, dass das Logo nicht nur Deinen persönlichen Geschmack widerspiegelt, sondern vor allem Deine Zielgruppe anspricht. Wenn Du Dich dabei ertappst, dass Du denkst „Ich möchte etwas wie oder so ähnlich wie die...“, dann bist du gedanklich noch nicht bei etwas Eigenem. Vielmehr lässt sich mit der Frage: „Was möchte ich nicht?“ negativ definieren und ein Ausschluss formulieren von dem sich sodann auf das Positive schließen lässt. Diese Reflexion kann helfen, eine klare Richtung für Dein wirklich eigenes einzigartiges Design zu finden.
2. Inspiration sammeln
Lass Dich inspirieren – und zwar überall. Ideen können in alltäglichen Gesprächen, in der Natur oder - wie so oft - unter der Dusche entstehen. Schau Dir verschiedene Designstile an, um ein Gefühl dafür zu bekommen, welcher Stil Deine Marke am besten repräsentiert. Beispiele hierfür sind:
Minimalistische Designs: Einfach und klar.
Retro-Looks: Nostalgisch und handgemacht.
Abstrakte Logos: Kreativ und einzigartig.
Typografische Logos: Fokus auf Schrift und Text.
Eine Mind-Map kann dabei helfen, Deine Gedanken zu ordnen und Inspirationen festzuhalten.
3. Verstehe die verschiedenen "Logotypen"
Es gibt unterschiedliche Arten von Logos, die je nach Marke und Zielsetzung gewählt werden können:
Logotyp | Beschreibung | Wirkung |
Wortmarken | Bestehen nur aus Text. (z.B. Coca.Cola) | Klar und direkt |
Bildmarken | Bestehen hauptsächlich aus einem Symbol. (z.B. Apple) | Einprägsam |
Wort-Bild-Marken | Bestehen aus einem Symbol und einem (eigenständigen) Text. (z.B. McDonalds) | Klar, direkt und einprägsam |
Abstrakte Logos | Kreative Formen ohne direkte oder unmittelbare Bildsprache | Modern und individuell aber weniger einprägsam |
Emblem-Logos | Erhalten Text innerhalb eines Rahmens (z.B. Starbucks) | Traditionell oder modern |
Überlege Dir, welcher Typ am besten zu Deinem Vorhaben, Deinem Unternehmen passt. Dabei stehen wir Dir natürlich allumfänglich zur Verügung. (Die Tabelle ist zugunsten einer ersten Übersicht stark verkürzt.)
4. Finde den richtigen Designer
Ein erfahrener Designer kann Dir helfen, Deine Vision umzusetzen.
Das Portfolio des Designers sollte zu Deinem gewünschten Stil passen.
Der Designer sollte in der Lage sein, Deine Ideen durch gezielte Fragen weiterzuentwickeln.
Offene Kommunikation ist entscheidend: Teile Deine Vorstellungen klar mit und sei ebenso bereit für Feedback.
5. Der kreative Prozess: Von der Skizze bis zum fertigen Design
Visualisierung
Beginne mit einer Skizze auf Papier. Auch wenn diese nicht perfekt sein muss, hilft sie dabei, erste Ideen zu konkretisieren. Eine Papierskizze kann auch Deinem Designer wertvolle Einblicke geben.
Designentwicklung
Der Designer wird basierend auf Deinen Vorgaben mehrere Entwürfe erstellen. Es ist ratsam, verschiedene Varianten zu prüfen und Feedback von Kollegen oder Freunden einzuholen. Stichwort: Der Blick von Außen. (Und allein "der Blick von Außen" ist erfahrungsgemäß Imperativ und Grund genug, mit einem professionellem Design-Freelancer oder einer Design-Agentur zusammenzuarbeiten.)
Schlichtheit
Ein gutes Logo ist einfach und leicht verständlich. Überladene Designs können verwirrend wirken. Denke nur an Marken wie Nike oder Apple – deren Logos sind minimalistisch und dennoch (und gerade auch deshalb) weltweit bekannt.
Farbwahl
Farben spielen eine zentrale Rolle im Logodesign:
Wähle Farben, die Deine Markenwerte widerspiegeln.
Das Logo sollte auch in Schwarz-Weiß, also monochrom, gut erkennbar sein.
Nutze maximal drei Farben für Klarheit und Wiedererkennbarkeit.
Das macht natürlich bestenfalls der Designer für Dich in enger Abstimmung mit Dir um Dein Vorhaben zu verwirklichen.
Typografie
Die Schriftart beeinflusst die Wahrnehmung Deiner Marke erheblich:
Verwende höchstens zwei Schriftarten.
Die Schrift sollte zur Branche passen (z. B. weiche Schriften für Wellness-Marken oder serifenlose Schriften für Technologieunternehmen).
Auch hier übernimmt der Designer mit seiner Kenntnis über Typografie und Fonts-Familien den wesentlichen Teil der Konzeption.
6. Praktische Aspekte des Logos
Ein gutes Logo muss funktional sein:
Es sollte in verschiedenen Größen gut aussehen – von Visitenkarten bis hin zu großen Werbetafeln.
Die Auflösung sollte hoch genug sein (mindestens 300 dpi).
Das Logo-Design sollte im Vektor-Format zur Verfügung gestellt werden, um maximale Skalierbarkeit zu garantieren.
Das Logo muss sowohl digital als auch gedruckt gut funktionieren.
7. Bleib offen für Änderungen
Während des Prozesses werden möglicherweise neue Ideen oder Vorschläge auftauchen – sei offen dafür! Ein professioneller Designer bringt oft kreative Perspektiven ein, die Dein Logo verbessern oder dessen Idee gar erst prägen können.
8. Häufige Fehler vermeiden
Um sicherzustellen, dass Dein Logo erfolgreich ist, vermeide folgende Fehler:
Zu viele Elemente: Halten Sie das Design einfach. (WYSIWYG-Regel: What you see is what you get.) Einer der Schwerpunkte muss auf Erkennbarkeit liegen.
Unpassende Schriftarten: Wähle Schriftarten sorgfältig aus.
Kopieren anderer Designs: Dein Logo sollte einzigartig sein.
Trendy Designs: Setze auf zeitlose Ästhetik statt auf kurzlebige Trends. (Auch dieser Punkt verdeutlicht einmal mehr, warum es empfehlenswert ist, mit einem erfahrenen Logo-Designer zusammenzuarbeiten.)
9. Feedback einholen
Bevor das endgültige Design festgelegt wird, hole Dir Feedback von verschiedenen Personen ein – idealerweise auch von potenziellen Kunden Deiner Zielgruppe. Beachte aber auch: "Zu viele Köche verderben den Brei."
10. Schutz Deines Logos
Stelle sicher, dass Dein Logo rechtlich geschützt ist:
Lass das Logo als Marke registrieren.
Vergewissere Dich, dass keine Urheberrechte verletzt werden.
Fazit
Ein gutes Logo entsteht durch eine Kombination aus klarer Zielsetzung, kreativer Inspiration und professioneller Umsetzung. Es repräsentiert Deine Marke und schafft einen Wiedererkennungswert bei Deiner Zielgruppe. Indem Du sorgfältig planst und die oben genannten Schritte befolgst, kannst Du sicherstellen, dass Dein Logo sowohl ästhetisch ansprechend als auch funktional ist. Der erste Eindruck.